Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung "Archiv der Begegnungen" ein!

In einem partizipativen Prozess werden wir unsere Montagesoftware nota als Archivierungs- und Vermittlungstool für flüchtige Kunst erproben. Vom 22. bis zum 28. August sind wir dafür im oberen Stockwert (Eingang Treppenstraße) des zentral gelegenen ruruHaus der documenta fifteen zu Gast und laden Künstler:innen, Ausstellungsbesucher:innen und Wissenschaftler:innen ein, ihre spezifischen Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen an die documenta fifteen in unserer Software nota anzuordnen und festzuhalten.

Unser Versuchsaufbau stellt die Frage, welche digitalen Archivierungswerkzeuge flüchtige Kunst verlangt und ob wir den Begegnungen und den ganz unterschiedlichen Perspektiven, die zeitgenössische Kunst provoziert, überhaupt einen digitalen Raum geben können.

 

Dabei konzentrieren wir uns im Besonderen auf die documenta Beiträge der lumbung member Arts Collaboratory und Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) mit denen wir für das Archiv der Begegnungen kooperieren. Die documenta Beiträge dieser Gruppen sind prozessuale, über einen längeren Zeitraum sich entwickelnde und verändernde Aktionen, die zum Teil schon vor einigen Monaten gestartet und noch unabgeschlossen sind. Mit nota wollen wir diesen multiperspektivischen Prozess visualisieren: Mit Mediendaten, die sie uns zur Verfügung stellen, entstehen zwei digitale Räume, in denen diese Daten erfahrbar werden und verschiedene Perspektiven auf das gesammelte Material entdeckt werden können. In einem nächsten Schritt sollen diese Räume durch Besucher:innen vor Ort um weiteres Material und weitere Perspektiven ergänzt, erweitert und (re)organisiert werden. Dabei kann digitales Material in Form von Foto-, Audio-, oder Videodateien mitgebracht, aber auch vor Ort mit uns generiert werden, wobei auch analoges Material digitalisiert werden soll.

 

Dienstag 23.08. und Donnerstag 25.08.2022, 13:30 Uhr – 15 Uhr

Fokuswalk zum Archivieren

 

Ein Rundgang der anderen Art. Wir laden zu einem Fokuswalk ein, in dem das Archivieren und seine unterschiedlichen Aspekte im Mittelpunkt stehen sollen. Treffpunkt ist das documenta archiv in der Unteren Karlsstraße 4. Hier wollen wir Einblicke geben in die Frage „was heißt es eine Weltkunstausstellung zu archivieren?“, was bedeutet es, sich der Zugänglichkeit unterschiedlicher documentaausstellungen anzunehmen? Martin Groh, Wissenschaftler des documenta archivs, gibt Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche des documenta archivs und den Herausforderungen, denen das archiv im Kontext zeitgenössischer Kunst ausgesetzt ist. Anschließend machen wir einen Ausflug an das Hiroshima-Ufer, wo der Kooperationspartner des Projektes „Archiv der Begegnung“  (ein Projekt des documenta archivs), in der Nähe der Spitzhacke Verweise auf ihr Projekt „Citizenship“ aufgebaut hat. Gemeinsam wollen wir uns dem Citizenship und seinen Zusammenhängen annähern und vor Ort Einblicke gewinnen. Von hier spazieren wir zurück zum ruruHaus, wo das Team des „Archiv der Begegnungen“ auf die Interessierten wartet, um gemeinsam über die Frage nachzudenken, wie Erlebnisse der Besucher:innen der documenta15 archiviert werden können. In einem partizipativen Prozess werden wir unsere Montagesoftware nota als Archivierungs-​ und Vermittlungstool für flüchtige Kunst erproben. Wir laden Künstler:innen, Ausstellungsbesucher:innen und Wissenschaftler:innen ein, ihre spezifischen Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen an die documenta fifteen in unserer Software nota anzuordnen und festzuhalten.

 

Unser Versuchsaufbau stellt die Frage, welche digitalen Archivierungswerkzeuge flüchtige Kunst verlangt und ob wir den Begegnungen und den ganz unterschiedlichen Perspektiven, die zeitgenössische Kunst provoziert, überhaupt einen digitalen Raum geben können.

 

Dabei konzentrieren wir uns im Besonderen auf die documenta Beiträge der lumbung member Arts Collaboratory und Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) mit denen wir für das Archiv der Begegnungen kooperieren. Die documenta Beiträge dieser Gruppen sind prozessuale, über einen längeren Zeitraum sich entwickelnde und verändernde Aktionen, die zum Teil schon vor einigen Monaten gestartet und noch unabgeschlossen sind. Mit nota wollen wir diesen multiperspektivischen Prozess visualisieren: Mit Mediendaten, die sie uns zur Verfügung stellen, entstehen zwei digitale Räume, in denen diese Daten erfahrbar werden und verschiedene Perspektiven auf das gesammelte Material entdeckt werden können. In einem nächsten Schritt sollen diese Räume durch Besucher:innen vor Ort um weiteres Material und weitere Perspektiven ergänzt, erweitert und (re)organisiert werden. Dabei kann digitales Material in Form von Foto-, Audio-, oder Videodateien mitgebracht, aber auch vor Ort mit uns generiert werden, wobei auch analoges Material digitalisiert werden soll.

 

Anmeldung unter: mkoehler[at]documenta.de

Gruppengröße: max. 15 Personen

 

 

 

Das Projekt ist eine Kooperation des documenta archivs mit der Produktionsgemeinschaft nota, welche seit mehreren Jahren die Open-Source Software nota in einer interdisziplinären Gemeinschaft entwickelt.

 

Wir würden uns sehr freuen, euch in unserem Archiv der Begegnungen im ruruHaus begrüßen zu können und mit euch Perspektiven zu sammeln, zu entwickeln und zu verändern und so eine gemeinschaftliche, digitale Archivpraxis zu testen.

 

Produktionsgemeinschaft nota

(VOLL:MILCH, Nils Bultjer, Melissa Köhler)

 

Archiv der Begegnungen

22.-28. August

ruruHaus_documenta fifteen

https://vollmilch.me/nota-1.html

 

Öffnungszeiten Archiv der Begegnung:

22.8.2022 – 28.8.2022                                   jeweils 12 – 17 Uhr

 

nota Einführungsworkshop:

Mittwoch, 24.08.2022                                   14 – 16  Uhr

Samstag, 27.08.2022                                     14 – 16 Uhr

 

Anmeldung unter: mkoehler[at]documenta.de

 

Mit freundlicher Unterstützung durch „experimente#

digital – eine Kulturinitiative der Aventis

Foundation"