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Als Auftakt­ver­an­staltung der Reihe „Revisi­tations“ freuen wir uns, Carolyn Christov-​Bakargiev, die künst­lerische Leiterin der dOCUMENTA (13) und Mario García Torres zu einem gemeinsamen Gespräch im Fridericianum begrüßen zu können. 

T e r m i n e &
V e r a n s t a
l t u n g e n

#2 Das ruinierte Archiv. Vortrag von Mark Nash

18.1.2018

documenta Institut Diskurs #2

 

Donnerstag, 18. Januar 2018, 18.30 Uhr

 

Ort: Hörsaal der Kunst­hochschule Kassel, Menzelstraße 13-15

 

Eintritt frei

 

Begrüßung: Prof. Dr. Nora Sternfeld, documenta Professorin

 

Eine Zusam­menarbeit mit der documenta Professur an der Kunst­hochschule Kassel.

 

Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Seit der documenta 11 (2002), bei der Mark Nash einer der Co-​Kuratoren war, hat sich die kritische Diskussion weitgehend auf die Bedeutung postko­lonialer Ansätze für die zeitge­nössische Kunst und für Fragen des Kurato­rischen konzentriert. In seinem Vortrag wird Mark Nash Ausstellungen vorstellen, in denen er den postko­lonialen Rahmen um den Kalten Krieg als zusätzliche Denkfigur erweitert hat: "Things Fall Apart" (2015, 2016) und "Viva L’Italia" (2017). Beide Ausstellungen umfassten Künstler/innen, deren Arbeiten sich unter­schiedlich mit dem Archiv ausein­an­der­setzten. Im Verlauf des Vortrags wird er auch einige Überlegungen anstellen, wie das documenta archiv imagi­natives und kritisches Arbeiten unter­stützen kann.

 

Mark Nash ist unabhängiger Kurator und Autor. Zuvor war er Professor und Vorstand des Institutes “Curating Contemporary Art” am Royal College of Art in London. Er war ebenfalls an der Gründung des „Inter­na­tionalen Zentrums für Kunst­forschung“ an der Universität der Künste in London beteiligt. Als ehemaliger Redakteur der Zeitschrift „Screen“ lehrt er derzeit am Birkbeck College London. Als Kurator hat Nash mit Okwui Enwezor am Projekt der „Arena“ bei der Biennale in Venedig 2015, einschließlich einer epischen Live-​Lektüre von Karl Marx „Das Kapital“, bei der Ausstellung „The Short Century“ und der documenta 11 (beide 2002) zusam­men­ge­arbeitet; und mit Ute Meta Bauer bei der 3. „Berlin Biennale“ (2004). Mit dem Künstler Isaac Julien hat er zahlreiche Film- und Kunst­projekte durch­geführt und ausführlich über dessen filmische Arbeit geschrieben.