„Wir sind immer im Denken nach vorn.“ Arnold Bode wird 125 – ein Podiumsgespräch zu Ehren des documenta Gründers
Arnold Bode vor Henry Moore, „Seagram“, Signatur: docA, MA, Eberth, Carl Heinz, F 10038421, © Stadtarchiv Kassel / Foto: Carl Eberth / Henry Moore / VG Bild-Kunst, Bonn
Am 23. Dezember 2025 jährt sich der Geburtstag Arnold Bodes (1900–1977) zum 125. Mal. Das documenta archiv beschließt das documenta Jubiläumsjahr am 6. Dezember mit einem Podium, das sich dem documenta Gründer über die Erinnerung von Zeitzeug*innen nähert.
Mit dabei sind E. R. Nele, Bildhauerin und Tochter Arnold Bodes, sein Schüler Heiner Georgsdorf, später Professor für Kunstdidaktik an der Kunsthochschule Kassel, die Kasseler Galeristin Karin Melchior, der langjährige Oberbürgermeister Kassels, Ministerpräsident des Landes Hessen und Bundesministers der Finanzen Hans Eichel und der Berliner Kunsthistoriker Professor Adrian von Buttlar.
In persönlichen Erinnerungen soll der „Mensch Bode“ lebendig werden, sein rastloses Vorwärtsdrängen, der Einsatz für seine Heimatstadt Kassel, seine Kunstideale und die documenta. Der Abend erzählt davon, mit welcher Konsequenz Arnold Bode seit 1946 freundschaftliche, professionelle und institutionelle Beziehungen einsetzte, um das kriegszerstörte Kassel zum Austragungsort einer Kunstschau für die Avantgarden zu machen. Wie in einem Brennglas erscheint das Kunstsystem der Bundesrepublik in der Person Bodes, seiner engsten Weggefährten und des wachsenden Teams gebündelt.
Wann: 6. Dezember 2025, 19 Uhr
Wo: Fridericianum, Veranstaltungssaal
Einführung und Moderation: Birgitta Coers, Direktorin documenta archiv
Filmcollage und Podium
Anschließend „Get together“ im Foyer des Fridericianum