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Als Auftakt­ver­an­staltung der Reihe „Revisi­tations“ freuen wir uns, Carolyn Christov-​Bakargiev, die künst­lerische Leiterin der dOCUMENTA (13) und Mario García Torres zu einem gemeinsamen Gespräch im Fridericianum begrüßen zu können. 

T e r m i n e &
V e r a n s t a
l t u n g e n

Begleitveranstaltungen zur Ausstellung "bauhaus | documenta. Vision und Marke"

24.5.–7.9.2019
© documenta archiv / Foto: Nicolas Wefers

Installationsansicht der Ausstellung "bauhaus | documenta. Vision und Marke"

Die Ausstellung "bauhaus | documenta. Vision und Marke" wird von einigen Veran­staltungen begleitet. Sie finden alle vor Ort in der Neuen Galerie, Kassel, Schöne Aussicht 1, mit den Kuratoren der Ausstellung statt.

 

Freitag, 24.05.2019, 18:00 - 19:30 Uhr, Neue Galerie Kassel

Dialog: Marke documenta mit Daniel Tyradellis

 

Mittwoch, 14.08.2019, 12:30 – 14:00 Uhr, Neue Galerie Kassel

Dialog: Marke documenta mit Philipp Oswalt

Philipp Oswalt spricht mit Schüler/innen der Arnold-​Bode-Schule über documenta als Marke.

 

Freitag, 16.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr, Neue Galerie Kassel

Dialog: Marke documenta mit Philipp Oswalt

Philipp Oswalt spricht mit Vertreter/innen aus dem Tourismus-​, Hotel- und Gaststät­ten­gewerbe über documenta als Marke.

Gesprächs­partner/innen werden sein: Hubert Henselmann von Kassel Marketing, Rainer Holzhauer und Jasmin Ohlendorf vom Hotel Renthof Kassel, Daniel Pahl vom Hotel Restaurant Palmenbad, Heiko Kannenberg vom Sandershaus Hostel Kassel und Herwig Leuk, Vizepräsident DEHOGA Hessen - Geschäftsstelle Nord- und Osthessen.

 

Freitag, 06.09.2019, 18:30 – 20:00 Uhr, Neue Galerie Kassel

Dialog: Marke documenta mit Philipp Oswalt

Ein Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude zu den Kulturmarken "Bauhaus" und "documenta", die er aus zwei Perspektiven betrachtet: Einerseits als Phänomen im Sinne von Luc Boltanskis Ökonomie der Berei­cherung: In der postin­dus­trie­ka­pi­ta­lis­tischen Ökonomie bereichern sich begüterte Individuen mit geschichts-​ und tradi­ti­ons­trächtigen Objekten und verwirklichen somit ihre persönliche Vorstellung von einem erfüllten Leben. Andererseits verkörpern die beide Kulturmarken aber Ideen, gar Utopien des Kollektiven und formulieren damit einen kritischen Gegenpol zu den heutigen Indivi­dua­li­sie­rungs­tendenzen. So gesehen haben die Kulturmarken ein janus­köpfiges Gesicht und wirken emanzipativ wie regressiv zugleich.

Samstag, 07.09.2019, 19:00 - 21:00 Uhr, Neue Galerie Kassel

Kasseler Museumsnacht 2019

 

In der Ausstellung spielt nicht nur die berühmte Tisch­leuchte von Wilhelm Wagenfeld eine zentrale Rolle, sondern auch die unzählbaren Plagiate, die von dieser Bauhaus-​Ikone gefertigt werden.

 

Wilhelm Wagenfeld hat zur Herstellung der Reeditionen ausschließlich die Firma Tecnolumen autorisiert, weshalb der Bremer Produzent ein wachsames Auge auf die Nachahmer und Produzenten von Plagiaten hat. Der Ausstellung hat er die eigens gesammelten Nachahmungen zur Verfügung gestellt unter der Auflage, diese mit Beendigung der Ausstellung zu vernichten.

 

In der Museumsnacht werden diese Plagiate in einer gemeinsamen und öffentlichen Veran­staltung zerstört, wie es in der Industrie mit Fälschungen von marken­rechtlich geschützten Produkten regelmäßig geschieht. Das provokante Format – bei dem funkti­ons­tüchtige Leuchten zerstört werden, weil sie nicht den Urheber- und Marken­rechts­kriterien entsprechen – erweitert den Dialog über dieses vielschichtige Themenfeld.

 

Mit dieser Aktion möchten die Kuratoren einen Dialog anregen über Themen wie „Original und Fälschung“, „Produkt und Kulturgut“ sowie „Marken und Nachhal­tigkeit“, die auch in der Ausstellung zentral behandelt werden.

 

Die Veran­staltung wird von Philipp Oswalt begleitet.