IN | OUT – Die Auftaktveranstaltung der Tagung im Video-Mitschnitt
Video-Aufzeichnung der Auftaktveranstaltung zur Tagung „IN | OUT — Kanonisierungsprozesse moderner Kunst und die erste documenta“ am 30. November 2023. Kamera & Postproduktion: Fritz Eggenwirth und Michael Gärtner
Vom 30. November bis 2. Dezember veranstaltete das documenta archiv im Museum Fridericianum die Tagung „IN | OUT — Kanonisierungsprozesse moderner Kunst und die erste documenta“.
Die Video-Aufzeichnung der Auftaktveranstaltung ist ab jetzt online verfügbar.
Zweieinhalb Tage lang diskutierten unsere Referent*innen und mehr als 100 Gäste über den Ein- und Ausschluss künstlerischer Positionen auf der ersten documenta im Jahr 1955. Die inhaltlich und methodisch breit gefächerten Vorträge behandelten die Vorgeschichte, das historische Umfeld und den gesellschaftlichen Kontext der Ausstellung und gaben vielseitige Einblicke in das Forschungsfeld der Institutions- und Rezeptionsgeschichte sowie der Künstler*innen- und Akteur*innen-Netzwerke der 1920er bis 1950er Jahre.
Vorerst offengebliebene Fragen haben Forschungsdesiderate vor Augen geführt und Perspektiven für nachfolgende Vorhaben eröffnet. So wies die Tagung auf vielversprechende Themenfelder hin, die das documenta archiv in kooperativen Projekten weiterverfolgen wird.
Wir danken allen Interessierten und insbesondere den Beitragenden für die instruktiven und materialreich aufbereiteten Fallstudien zur ersten documenta.
Abfolge der Auftaktveranstaltung im Video:
Begrüßung: Prof. Dr. Andreas Hoffmann und Dr. Birgitta Coers
Keynote: Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München)
„Wer braucht wann warum welches Bild von ‚moderner Kunst‘?“
Anschließendes Podium mit Prof. Dr. Christian Fuhrmeister, Dr. Reinhard Spieler (Sprengel Museum Hannover) und Prof. Dr. Annette Tietenberg (HBK Braunschweig); Moderation: Dr. Birgitta Coers.

Podium mit Dr. Reinhard Spieler (Sprengel Museum Hannover) Prof. Dr. Annette Tietenberg (HBK Braunschweig), und Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München); Moderation: Dr. Birgitta Coers, Foto: Nicolas Wefers

Podium mit Dr. Reinhard Spieler (Sprengel Museum Hannover) Prof. Dr. Annette Tietenberg (HBK Braunschweig), und Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München); Moderation: Dr. Birgitta Coers, Foto: Nicolas Wefers

Begrüßung durch Prof. Dr. Andreas Hoffmann, Geschäftsführer documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Foto: Nicolas Wefers

„Wer braucht wann warum welches Bild von ‚moderner Kunst‘?“: Keynote von Prof. Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München), Foto: Nicolas Wefers

„In, aber doch out: Die Nicht-Teilnahme von vorgeschlagenen Künstlern aus Lateinamerika an der ersten documenta“, Vortrag von Dr. Claudia Cendales Paredes (Bogotá/Kassel), Foto: documenta archiv

„‚Das Pendel schwingt zur abstrakten Kunst ...‘ oder: Wie die informelle Kunst es nicht in den Kanon der Abstrakten schaffte“, Vortrag von Dr. des. Anne-Kathrin Hinz (Forschungsstelle Informelle Kunst, Universität Bonn), Foto: documenta archiv

„Casseler Kunstausstellung 1922: Rezeption des Expressionismus und spätere documenta Künstler“, Vortrag von Dr. Joachim Schröder (Kassel), Foto: documenta archiv

Annabel Ruckdeschel (Universität Gießen): "Französisch-deutsche Kanonisierungsprozesse. Die ‚École de Paris‘ und die erste documenta", Foto: documenta archiv

„Die Kanonisierung des Expressionismus - Alfred Barr und Willem Sandberg“: Vortrag von Prof. Dr. Gregor Langfeld (Universität Amsterdam)

„‚Weniger freut man sich über manche Weglassung‘... Die documenta 1955 in der Presse – eine Materialsichtung“ Vortrag von Dr. Sebastian Borkhardt (documenta archiv)