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Vom 26. April bis 6. Oktober zeigt das Neue Museum Nürnberg in Kooperation mit dem Institut für Moderne Kunst Nürnberg die Ausstellung "Memory Movers": Das Künstler-Duo Böhler & Orendt thematisiert in einem immersiven Multimedial-Environment das Thema der Bewahrung von Erinnerung in Archiven. Das documenta archiv ist als eines von insgesamt 50 Archiven mit Leihgaben aus den eigenen Beständen beteiligt.

T e r m i n e &
V e r a n s t a
l t u n g e n

#1 Kollektives Gedächtnis: Archive, Affekte, Begegnungen und Open Source. Vortrag von Laurence Rassel

21.11.2017

documenta Institut Diskurs #1

 

Dienstag, 21. November 2017, 18.30 Uhr

 

Ort: Hörsaal der Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13-15

 

Eintritt frei

 

Begrüßung: Prof. Dr. Nora Sternfeld, documenta Professorin

 

Eine Zusammenarbeit mit der documenta Professur an der Kunsthochschule Kassel.

 

Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Selten wird das Archiv eines Museums oder einer Kunstinstitution als Ausdruck des kollektiven Gedächtnisses, als kollektives Wissen, angesehen. Museen und Kunstinstitutionen erscheinen eher als Inhaber von Inhalten oder als Dienstleister, die darüber entscheiden, was lohnenswert ist zu erhalten und was sichtbar gemacht wird, indem es einen Platz erhält. Wie kann verständlich, feinfühlig, sichtbar gemacht werden, dass Museumsarchive geöffnet und benutzt werden müssen und befragt werden können? Wie können wir – als Arbeitende, als Bürger/innen, als Künstler/innen, als Vermittler/innen, als Studierende – kritisch, aktiv und kreativ mit diesen Institutionen umgehen?

 

Laurence Rassel wird anhand der Fundació Antoni Tàpies, die von 2008 bis 2015 ihre Archive geöffnet hat, aufzeigen, welche Ereignisse stattgefunden haben, wie die Parameter und Grenzen eines Archivs befragt und wie sie in kreativer Bewegung gehalten werden können.

 

Laurence Rassel ist Direktorin der école de recherche graphique, école supérieure des arts in Brüssel.