Im September 2016 startete mit Juliane Gallo erstmals in Hessen das Projekt „Eine Kulturagentin für die documenta 14“. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die documenta 14 zu wecken, die Zusammenarbeit der documenta mit Schulen zu stärken und mehr Kenntnisse über die Geschichte und den Stellenwert der Ausstellungen seit ihren Anfängen 1955 zu vermitteln. Hierzu hat das documenta archiv nun Materialien in einer Archivbox zusammengestellt und Juliane Gallo übergeben. Presseartikel, Dokumente und Fotografien zu jeder der vergangenen Ausstellungen sowie die Kataloge veranschaulichen Idee, Umsetzung und Rezeption der documenta. Wichtige Ereignisse und besondere Künstlerpositionen der jeweiligen Ausstellung können im Unterricht exemplarisch nachvollzogen werden. Zudem werden die Schüler mit dem Wirken des documenta archivs vertraut gemacht.

Die Idee des Projekts orientiert sich am bundesweiten Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“, das von 2011 bis 2012 in fünf Bundesländern realisiert wurde.

KULTURAGENTIN-SCHULEN sind: Schule Hegelsberg – Kooperative Gesamtschule mit Förderstufe, Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig; Losseschule – Grundschule mit Ganztagsprofil; Söhre-Schule Lohfelden – Kooperative Gesamtschule; Theodor-Heuss-Schule Baunatal – Kooperative Gesamtschule; Friedrich-List-Schule – Berufliches Gymnasium und Berufsfachschule, Teilzeitberufsschule; Goethe-Gymnasium – Klassenstufen 5 bis 13; Inklusives Bildungshaus Kassel; (Jean-Paul-Schule/ Freie Waldorfschule) – Förderschule/ Integrierte Gesamtschule mit Oberstufe; Wilhelm-Filchner-Schule Wolfhagen – Kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe