"Das Rätsel der Kunst besteht darin, dass wir nicht wissen, was sie ist, bis sie nicht mehr das ist, was sie war." (Carolyn Christov-Bakargiev)

 

"Vielleicht passt niemand ins Thema. Nicht das ich wüsste, was das Thema eigentlich ist." (Anton Zeilinger)

 

Der Österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger (Universität Wien) – unter anderem bekannt für die erfolgreich durchgeführte Teleportation von Quantenteilchen – erhält gemeinsam mit seinen Kollegen John Clauser und Alain Aspect den diesjährigen Nobelpreis für Physik.

 

Im Vorfeld der dOCUMENTA 13 (2012) wurde Zeilinger von der künstlerischen Leiterin, Carolyn Christov-Bakargiev zunächst in den Beraterstab berufen und später dazu eingeladen im Rahmen der d13 quantenphysikalische Experimente vorzuführen. Als documenta Beitrag – den er ausdrücklich nicht als Kunst (miss-)verstanden wissen wollte – enstanden fünf Experimente zu Grundlagen der Quantenphysik (Interferenz, Fundamentale Zufälligkeit und Nichtlokalität), die während der Ausstellungsmonate im Fridericianum präsentiert und vor Ort von Zeilingers Wiener Student*innen und Doktorand*innen erläutert wurden.

 

Mehr Infos zur "spukhaften Fernwirkung" und zum Phänomen der "Verschränkung" (entanglement) im Video Glossar der dOCUMENTA 13 oder im Feature von SWR2.