Eine gigantische Ausstellung wie die documenta 14 in Kassel und Athen, die zudem einen ungewöhnlich hohen Anteil an Performances und Workshops aufbot, stellt auch an die Kunstdokumentation hohe Anforderungen. Wichtiger denn je erscheint diese angesichts der enormen Dichte des Programms der documenta 14, die viele Beobachter*innen schon früh zu der Einschätzung führte, die Rezeption werde erst nach der Ausstellung überhaupt beginnen können. Der Umstand, dass "flüchtige" Kunst, wie vor allem eben Performances, so stark auf der letztjährigen documenta 14 vertreten war, führte dazu, dass gerade der Video-Dokumentation ein besonderes Interesse zukam.

 

Mit Einwilligung der Künstler*innen und in guter Gemeinschaft mit ihnen, hat die Mediensammlung des documenta archivs, zusammen mit Studierenden der Kunsthochschule, eine umfassende Dokumentation der documenta 14 in Kassel realisieren können. Das Konvolut umfasst Videomaterial von 60 Drehtagen und ist Teil der umfangreichen audiovisuellen Dokumentation der documenta 14, welches in der Mediensammlung angefragt werden kann.

 

Projektleitung: Alexander Zeisberg

 

Mitarbeiter*innen: Ariane Burow, Lisa Dreykluft, Michel Esselbrügge, Michael Gärtner, Simon Scherer, Milan Soremski und Robin Vehrs

 

Filmautoren: Michael Gärtner und Milan Soremski